In dieser ethnographisch angelegten Studie wird vom Schuleintrittsalter bis ins frühe Erwachsenenalter gezeigt, wie Bildungsprozesse durch und in Ritualen gestaltet werden.
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"[ ...] Untersuchung, die vor allem durch sehr ansprechende und facettenreiche, empirisch basierte und eigenständige Fallstudien besticht, [ ...]." Erziehungswissenschaftliche Revue, 03/2005
Einleitung: Bildung in schulischen, religiösen und jugendkulturellen
Ritualen.- Feiern und Feste als schulische Rituale.- 1 Die Inszenierung einer
schulischen Familie. Zur Einschulungsfeier einer reformpädagogischen
Grundschule.- 2 Schulfeier und Schulfest. Anerkennung und Vielfalt.- 3
Adventsfeier in der Grundschule. Zum Umgang mit religiöser und kultureller
Heterogenität.- 4 Gemeinschaft durch Scheidung. Zur Inszenierung von
Schulgemeinschaft in Abschiedsfeiern.- Religion, Glaube, Praxis.- 5
Ent/bindende Rituale. Die Konfirmation als Ereignis.- 6 Konfirmation:
Familienfest zwischen Glauben, Wissen und Können.- 7 Fehlende
Übergangsrituale im Islam. Die produktive Leerstelle des Anderen.-
Jugendliche Erlebniswelten.- 8 Spuren der Wildnis. Pädagogische Inszenierung
von Erlebnis.- 9 Erspielte Rituale. Kampf und Gemeinschaftsbildung auf
LAN-Partys.- Schluss.- 10 Bildung im Ritual: Perspektiven performativer
Transritualität.- Richtlinien der Transkription.- Register.- Autorinnen und
Autoren.- Danksagung.
Prof. Dr. Christoph Wulf, Dr. Birgit Althans, Kathrin Audehm, Constanze Bausch, Benjamin Jörissen, Ruprecht Mattig, Anja Tervooren, Dr. Monika Wagner-Willi sind am Institut für Allgemeine Pädagogik, Freie Universität Berlin tätig.
Prof. Dr. Michael Göhlich und PD Dr. Jörg Zirfas lehren inzwischen am Institut für Pädagogik, Universität Erlangen-Nürnberg.