Ein Simenon, der im betörenden Istanbul spielt // Mit einem Nachwort von Jürgen Ritte§§Ein Simenon, der im betörenden Istanbul spielt // Mit einem Nachwort von Jürgen Ritte
ZEIT FÜR MICH - ZEIT FÜR SIMENON»Georges Simenon ist der wichtigste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.«Gabriel García MárquezIstanbul, eine Stadt, die Anfang der dreißiger Jahre die Aura aufregender Verkommenheit umgibt. Nouchi, eine junge Frau, die auf unschuldige Weise verdorben ist, imstande, jeden Mann zu verführen. Bernard de Jonsac, ein nicht mehr ganz junger Mann, distinguiert, aber mittellos, der sich eines Abends von Nouchi hat einwickeln lassen und den sie nun nach Belieben manipuliert. Eine Gruppe von Müßiggängern, die sich Abend für Abend in einem Restaurant zusammenfinden, Raki trinken, Haschisch rauchen und allesamt in Nouchi verliebt sind. Eine gefährliche Konstellation, die nicht ohne Opfer bleibt ...
Simenon, GeorgesGeorges Simenon, geboren am 13. Februar 1903 im belgischen Lüttich, gestorben am 4. September 1989 in Lausanne, gilt als der »meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, in einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit). Seine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und mehr als 150 Erzählungen), viele Ortswechsel und unzählige Frauen bestimmten sein Leben. Rastlos bereiste er die Welt, immer auf der Suche nach dem, »was bei allen Menschen gleich ist«. Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos.