Ziel dieses Buches ist, die demokratische nichtaffirmative Anerkennung von Differenz (Annedore Prengel) als padagogische Perspektive in verschiedenen Praxisfeldern und erziehungswissenschaftlichen Diskursen zu prasentieren und zu diskutieren. Die Autorinnen und Autoren nahern sich dem Gegenstand aus unterschiedlichen Blickrichtungen. So werden z. B. demokratische Perspektiven in der Padagogik mit aktuellen Diskussionen um Bildungsstandards, inklusiven Bildungsanspruchen und der Genderforschung in Beziehung gesetzt.
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Zur nichtaffirmativen Anerkennung von Differenz
Vorwort: Vielfalt und Distinktion.- I. Demokratie im Diskurs von
inklusiven Bildungsansprüchen und Bildungsstandards.- Demokratische
Perspektiven in der Inklusiven Pädagogik.- Der Index für Inklusion Ein
Katalysator für demokratische Entwicklung in der Schule für alle.-
Chancengleichheit durch Bildungspläne und Standards im Elementar-und
Primarbereich?.- Nach PISA und IGLU: Heterogenität und Leistung.-
Verhältnisse zwischen Geschlecht und Behinderung im Werk Annedore Prengels.-
II. Demokratie und Pädagogik der Vielfalt Konsequenzen für pädagogische
Professionalität.- Zur Rolle reflexiver Kompetenzen für eine Pädagogik der
Vielfalt durch gute Ordnung.- Geschlechterdemokratie und pädagogische
Professionalität Vom Umgang mit Gleichheit und Vielfalt in der
geschlechtsbewussten Kinder- und Jugendarbeit.- Lernbehindert? Konstrukte von
Studierenden in der Grundschulpädagogik im Spannungsfeld von Fremdheit und
Normalität.- Traktat vom schwierigen Kind oder pädagogischer Optimismus?.-
III. Demokratie leben und lernen im Unterricht.- Räume und Formen
demokratischen Sprechens in der Schule: Kooperatives Lernen Deliberation im
Klassenrat Deliberationsformen.- Altruismus und Demokratie im Schulalltag:
Eine Unterrichtssequenz.- Kreisgespräche als demokratisches Forum einer
Schulklasse?.- IV. Internationale reformpädagogische Ansätze und Demokratie.-
Paola Lombroso (18711954): Das unheilige Kind und sein soziales Milieu.- Die
Suche nach einer guten Ordnung interpretatorische Skizzen zu dem Schulfilm
Sein und Haben (Frankreich 2002).- Reformpädagogik in Griechenland Der Fall
Kostis Triantafyllidis.- V. Demokratie, symbolische Bildung und hierarchische
Beziehungen in verschiedenen pädagogischenPraxisfeldern.- Gleichheit und
Differenz in den Beziehungskonstellationen der sonderpädagogischen Beratung
zur schulischen Erziehungshilfe.- Geschlechterdemokratie durch das
Einschreiben der weiblichen Perspektiven in die symbolische Ordnung.- Ödipus
im Lehrerzimmer: Die Inszenierung von Weiblich Männlich in der Beratung.-
Lebenslauf von Annedore Prengel.- Schriftenverzeichnis von Annedore Prengel.-
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren.
Dr. Ute Geiling ist Professorin für Lernbehindertenpädagogik im Institut für Rehabilitationspädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Dr. Friederike Heinzel ist Professorin für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Grundschulpädagogik an der Universität Kassel.