Der Bereich Liturgik beschäftigt sich in einem Beitrag mit der Osternacht; darin werden auch normative à berlegungen zu ihrer Feier dargelegt. Ferner befassen sich die Beiträge u.a. in komparativer Weise mit unterschiedlichen Gottesdiensttypen â von der orthodoxen Kirche bis hin zu den Freikirchen. Dabei verhilft der Begriff "Familienähnlichkeit" zu einer à bersetzungs- und Verstehensweise, die ein Verstehen auch fremder Gottesdiensttraditionen ermöglichen kann.Die Beiträge des hymnologischen Teils wÃ"rdigen die Dreifaltigkeitslieder als Zeugnis volkstÃ"mlicher Auseinandersetzung mit dem Kern christlichen Glaubens. Die Beiträge beschäftigen sich zudem mit à bersetzung und Tropierung lateinischer Gesänge, der à bernahme in eine andere Sprache sowie der Wechselwirkungen, in denen Melodien und Musikgeschichte miteinander stehen.
Prof. Dr. theol. Wolfgang Herbst ist Kirchenmusikdirektor und war bis 1998 Rektor der Hochschule fÃ"r Kirchenmusik in Heidelberg. Dr. theol. Andreas Marti is Titular Professor of Church Music at the University of Bern, Switzerland. He is also a church musician in Köniz near Bern, a representative to the Conference on Liturgy and Church Hymnals of the Reformed Protestant Churches of German-Speaking Switzerland and President of the Liturgy Commission. Also, he teaches liturgy and hymnology at the music departments of the Universities of Bern and Zurich and at the Church Music Academy in Aargau as well as in the French-speaking part of Switzerland at the University of Zurich and at the University of Graz in Austria. He is Editor-in-Chief of the âJahrbuch fÃ"r Liturgik und Hymnologieâ and an editor of the journal âMusik und Gottesdienst.â He often plays the organ in churches in Switzerland and Germany. Dr. phil. Ada Kadelbach war bis zu ihrem Ruhestand 2003 Leiterin des Amtes fÃ"r Kultur der Hansestadt LÃ"beck. Sie ist Hymnologin, Musik- und Literaturwissenschatlerin und war von 1991-1999 Vizepräsidentin der Internationalen Arbeitsgemeinschaft fÃ"r Hymnologie (IAH). Seit vielen Jahren arbeitet sie in Gesangbuchgremien auf landeskirchlicher und EKD-Ebene mit. Dr. phil. Irmgard Scheitler ist apl. Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Würzburg. Forschungsschwerpunkte: Frühe Neuzeit, 19. Jahrhundert, Gegenwartsliteratur; Liedforschung, Hymnologie. Jüngste Buchveröffentlichung: Deutschsprachige Oratorienlibretti. Von den Anfängen bis 1730. (=Beiträge zur Geschichte der Kirchenmusik 12) Paderborn 2005. Gegenwärtig DFG-gefördertes Forschungsvorhaben: Schauspielmusik. Funktion und Ästhetik der Musik im Drama der Frühen Neuzeit Dr. theol. Jörg Neijenhuis ist apl. Professor für Praktische Theologie/Liturgiewissenschaft an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg. Dr. phil. Matthias Schneider ist Professor fur Kirchenmusik und Orgel am Institut fur Kirchenmusik und Musikwissenschaft der Universitat Greifswald. Prof. Dr. Alexander Deeg, geb. 1972, Professor für Praktische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig und Leiter des Liturgiewissenschaftlichen Instituts der VELKD. Pfarrer der Evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern. Von 2000 bis 2009 Assistent im Fach Praktische Theologie am Lehrstuhl von Martin Nicol. Gemeinsame Weiterarbeit an der Dramaturgischen Homiletik. 2005 Promotion mit einer Arbeit zur Predigt im jüdisch-christlichen Dialog. 2011 Habilitation mit fundamentalliturgischen Überlegungen zum evangelischen Gottesdienst. 2009 bis 2011 Leiter des Zentrums für evangelische Predigtkultur der EKD. Seit 2011 Lehrstuhl für Praktische Theologie in Leipzig. Vorsitzender des Liturgischen Ausschusses der VELKD. International Secretary der Societas Homiletica. Schriftleiter der Göttinger Predigtmeditationen. Dr. theol. Michael Meyer-Blanck ist Professor fÃ"r Praktische Theologie und Religionspädagogik an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Bonn. Dr. theol. Helmut Schwier ist Professor fur Neutestamentliche und Praktische Theologie an der Universitat Heidelberg.