Der Band vereint Beiträge, die aus politolinguistischer und diskursanalytischer Perspektive Einblick geben in die Wahlkampfkommunikation in Präsidentschaftswahlkämpfen am Beginn des 21. Jahrhunderts: in die sprachlichen Strategien im Spannungsfeld zwischen analoger und digitaler Welt, Extremismus und Populismus.
Wahlkampf ist Wortkampf: In Reden, auf Plakaten, in Werbespots, Talkshows und Interviews, online oder auf der Straße - überall versuchen die Parteien und Kandidaten in Präsidentschaftswahlkämpfen mittels der persuasiven Kraft des Wortes Wählerstimmen und damit politische Macht zu erhalten. Der Band widmet sich Wahlkämpfen als Wortkämpfen aus Sicht zweier Forschungsbereiche, die aktuell einen dynamischen Aufschwung erleben: Diskursanalyse und Politolinguistik. Er vereint Beiträge, die das Besondere moderner Präsidentschaftswahlkämpfe ausleuchten und so Einblick geben in Wahlkampfkommunikation des 21. Jahrhunderts allgemein, mit solchen, die das Grundsätzliche moderner Wahlkämpfe und ihrer Diskurse analysieren und so zur Erklärung des Spezifischen von Präsidentschaftswahlkämpfen beitragen.
Wahlkampf im Spannungsfeld zwischen analoger und digitaler Welt - Wahlkampf zwischen Populismus und Extremismus - Wortkampf im Wahlkampf: Sprachliche Strategien - Wahlkämpfe in Frankreich, Spanien, Italien, den USA, Syrien und Deutschland
Sandra Issel-Dombert ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Romanische Sprachwissenschaft an der Universität Kassel. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Phraseologie, Textlinguistik, Politolinguistik und Diskursanalyse. Aline Wieders-Lohéac ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Romanische Sprachwissenschaft an der Universität Kassel. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Politolinguistik und Diskursanalyse.