The German Linguistic Studies Series is a comprehensive and outstanding forum in its field. It has borne the name of its subject in its title since the foundation of the series in the eighth decade of the last century. The series is comprehensive in the broad spectrum of topics covered (language levels, varieties, communication forms, epochs) in the range of research perspectives (theoretical and empirical studies, fundamental research and applications, interdisciplinarity with psychology, the social sciences etc.) and methodologies (the sole criterion is quality), in the rhythm of research (trends are perceived and also set, achievements are secured) and in the forms of presentation (monographs, textbooks, collected volumes, dictionaries). Professorial theses, outstanding doctoral theses, pioneering research findings from wider contexts, but also the surprising stroke of genius set the standards for inclusion in the series.
Call for Book Proposals: https://blog.degruyter.com/call-for-book-proposals-reihe-germanistische-linguistik/
Inhalt: Martin Wengeler, Fritz Hermanns: Zwischen programmatischen
Visionen und gesellschaftlich brisanter Empirie. - I. Kulturwissenschaftliche
Linguistik. Theorie und Programmatik: Dietrich Busse, Sprachwissenschaft als
Sozialwissenschaft? - Ludwig Jäger, Vom Eigensinn des Mediums Sprache. -
Angelika Linke, Kulturelles Gedächtnis. Linguistische Perspektiven auf ein
kulturwissenschaftliches Forschungsfeld. - Ralph Christensen/Michael
Sokolowski, »Die Worte hör ich wohl ...« Die Linguistik des juristischen
Wortlautarguments. - Thomas-Michael Seibert, Juristische Tautologien. - Jörg
Kilian, Assoziative Stereotype. Sprachtheoretische, sprachkritische und
sprachdidaktische Anmerkungen zum lexikalisch verknüpften Mythos,
Aberglauben, Vorurteil. - Joachim Scharloth, Die Semantik der Kulturen.
Diskurssemantische Grundfiguren als Kategorien einer linguistischen
Kulturanalyse. - II. Brisante Semantik. Sprachgeschichte: Andreas Gardt,
Begriffsgeschichte als Praxis kulturwissenschaftlicher Semantik: die
Deutschen in Texten aus Barock und Aufklärung. - Thomas Niehr, Von
»veraltetem«, »edlem« und »ganz pöbelhaftem« Sprachgebrauch. Johann Christoph
Adelungs Grammatisch-Kritisches Wörterbuch als Quelle für die Erforschung des
Denkens, Fühlens und Wollens einer sozialen Schicht des ausgehenden
18.
Jahrhunderts. - Anja Lobenstein-Reichmann, Sprache und Rasse bei Houston
Stewart Chamberlain. - Martin Wengeler, Von den kaiserlichen »Hunnen« bis zu
Schröders »uneingeschränkter Solidarität«. Argumentative und lexikalische
Kontinuitäten und Veränderungen in deutschen >Kriegsbotschaften< seit
1900. -
Heidrun Kämper, 1945: Sprachgeschichte. Zeitgeschichte. Umbruchgeschichte am
Beispiel. - Dietz Bering, Neue Formung eines alten Werkzeugs. Intellektueller
1945--1950. - Martin Steinseifer, >Fotos wie BrandwundenIII. Brisante
Semantik. Gegenwartssprache: Ulrike Haß, Brisanter Text. Der Entwurf eines
Vertrags über eine Verfassung für Europa. - Andreas Musolff, Brisante
Metaphern. Zur argumentativen Funktion von Krankheitsmetaphorik im
öffentlichen Diskurs. - Josef Klein, Reden für den Frieden. Die Singularität
der Reden des UNO-Generalsekretärs. - Werner Holly, Zum Zusammenspiel von
Sprache und Bildern im audiovisuellen Verstehen. - Matthias Jung,
Schlüsselwortforschung im Internet: Möglichkeiten, Beispiele, Grenzen.