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E-raamat: Schlangenritual: Der Transfer der Wissensformen vom Tsu'ti'kive der Hopi bis zu Aby Warburgs Kreuzlinger Vortrag

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Aby Warburg wird in den letzten Jahren mehr denn je als Gründerfigur einer Kunstwissenschaft, die sich als Bildwissenschaft begreift, aber auch als Spiritus Rector einer anthropologischen Kulturwissenschaft verstanden. Sein Kreuzlinger Vortrag von 1923 zum Schlangenritual der Hopi gilt mittlerweile als Warburgs bekanntester Text. Ein Effekt dieser Popularität ist, dass sein Vortrag in den deutschen Kulturwissenschaften der prominenteste Text zu den Hopi geworden ist. Im vorliegenden Buch wird dieser Fakt einer kulturwissenschaftlichen Analyse unterzogen. Da diese nicht durch Einzelforschung bewältigt werden kann, zeichnen die Beiträge des Bandes, aus verschiedenen Perspektiven – unter anderem der Philologie, Mythologie, Ethnozoologie oder Medienarchäologie – die wichtigsten Wissensformen und Transferwege des Schlangenrituals von Oraibi bis Kreuzlingen, von Walpi bis Hamburg nach. Dadurch wird es möglich, Warburgs Text ebenso mehrdimensional zu behandeln, wie Warburg dies in seinen eigenen Texten mit den Transferwegen von Bildern und Schriften, Artefakten und numinosen Mächten unternommen hat. Und nicht zuletzt kann es dadurch in Zukunft gelingen, das Schlangenritual der Hopi differenzierter als bisher zu betrachten – auch als politisches Ereignis und eines der touristisch und massenmedial erfolgreichsten Rituale seiner Zeit.

Arvustused

Der Rezensent kann sich [ ...] sich nur verneigen.[ ...] [ D]ie reichhaltigen Abbildungen, Faksimiles, historische Fotografien etc. [ sind] ein zu denken gebendes Vergnügen. Das 'Schlangenritual' zeigt, wozu eine sozialwissenschaftlich informierte und mediengeschichtlich fundierte 'Intellectual history' befähigt ist.Ulrich van Loyen in: IASL online, November 2008

VORWORTSchlangenritual: Vom Tsu’ti’kive der Hopi zu Aby Warburgs Kreuzlinger Vortrag und zurückDOSSIERAby Warburg: Legendary origins of the clan with the totem Serpent (Übersetzung (1923) nach J. W. Fewkes (1894))Paul Ehrenreich: Ein Ausflug nach Tusayan (Arizona) im Sommer 1898 (1899)Aby Warburg/Fritz Saxl: Die Indianer beschwören den Regen. Großes Fest bei den Pueblo-Indianern (1926)Michael Diers: Warburg für Kinder. Den Blitz gestalten – Ein Splitter über das Hopi-Schlangenritual (Kommentar)SPURENSICHERUNGHans-Ulrich Sanner: Schlangenpolitik: Marginale Notizen zum Schlangentanz der Hopi 1989-1990, nebst einem historischen KatalogArmin W. Geertz: Tsu’ngyam Tradition: Men, Women and Snakes in Hopi TheologyChristian F. Feest: Das Unverständliche, das Fremde und das Übernatürliche: Schlangen in religiöser Vorstellung und Praxis im indigenen NordamerikaCora Bender: A Man Made Matter out of Place: Captain John Gregory Bourke (1846-1896) as a Source for Aby Warburg’s SchlangenritualErhard Schüttpelz: Das Schlangenritual der Hopi und Aby Warburgs Kreuzlinger VortragSpyros Papapetros: ohne Füße und Hände. Historiographische Bemerkungen über die unorganische Bewegung der Schlangen von Philo von Byblos bis Aby WarburgDorothea McEwan: Zur Entstehung des Vortrages über das Schlangenritual: Motiv und Motivation/Heilung durch ErinnerungCharlotte Schoell-Glass: Contakt bekommen: Warburg schreibtThomas Hensel: Kupferschlangen, unendliche Wellen und telegraphierte Bilder. Aby Warburg und das technische BildPhilippe-Alain Michaud: Serpent et forme serpentine au cinema